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Business Continuity
Geschäftskritische Anwendungen und der Wert, den diese Anwendungen für Unternehmen haben, sind der Grund, warum es Business-Continuity-Modelle gibt. Kritische Anwendungen sind für den Betriebsablauf essenziell, ohne sie kommt es zu Ausfällen in der Produktion des betroffenen Unternehmens.Es kann sich dabei beispielsweise um die Zahlungsplattform einer Bank oder eines Unternehmens auf dem Fintech-Markt, Produktionssysteme in der Fertigung, Enterprise Resource Planning (ERP), Kommunikationsplattformen und vieles mehr handeln. Trotz einiger gemeinsamer Elemente (wie zum Beispiel ERP) hängt das Konzept einer kritischen Anwendung von der Geschäftstätigkeit des Unternehmens, seiner Funktionsweise und der Art der Tätigkeit ab.
Eines steht fest: Jedes Unternehmen hat unternehmenskritische Anwendungen, die es um jeden Preis schützen und ihre kontinuierliche Verfügbarkeit sichern muss. In diesem Zusammenhang kommt das Konzept der Resilienz zum Einsatz. Dabei handelt es sich um die Fähigkeit, den Betrieb auch bei Systemausfällen, die beispielsweise durch Naturkatastrophen, Cyberangriffe oder Fehlern von Mitarbeitern entstehen können, zu gewährleisten. Um den Schaden, den diese Vorfälle verursachen können, auf ein Minimum zu reduzieren, ist das Unternehmen auf die schnellstmögliche Fortführung der Betriebsabläufe angewiesen.
Geschäftskritische Anwendungen: Ihr Schutz und die Rolle der Cloud
Wie können Unternehmen also etwas so Wesentliches wie eine unternehmenskritische Anwendung schützen? Auf technischer Ebene gilt das Konzept der Daten- und Anwendungsreplikation, die synchron oder asynchron sein kann. Das Konzept unterscheidet sich von dem eines einfachen Backups, denn bei der Replikation geht es um die Aufrechterhaltung von Business Continuity und nicht nur um die Speicherung, den Schutz und gegebenenfalls die Wiederherstellung einer früheren Kopie der Daten.
Bei der Wahl zwischen synchronen und asynchronen Methoden gibt es keine universell richtige oder bessere Vorgehensweise. Die Wahl hängt von den individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Unternehmens ab. Das Konzept der Replikation selbst setzt jedoch die Existenz (mindestens) eines vom Hauptstandort getrennten sekundären Standorts voraus, auf dem die Daten und Anwendungen gespeichert sind und dessen Einrichtung für die Unternehmen kostspielig ist. Nutzen Unternehmen die Cloud für ihren Business-Continuity-Plan, minimieren sie diese Kosten: Statt selbst einen sekundären Standort einrichten zu müssen, können Unternehmen auf die Ressourcen ihres Cloud-Providers zugreifen.
Geschäftskritische Anwendungen und Hybrid Cloud: Die Vorteile zweier Lösungen
In der Vergangenheit haben Unternehmen ihre kritischen Anwendungen in internen Rechenzentren „eingeschlossen“, insbesondere um eine vollständige und absolute Kontrolle sicherzustellen. Inzwischen bietet sich bei Business Continuity jedoch die Nutzung der Potenziale und Vorteile der Cloud an, zumal viele Unternehmen ihre kritischen Anwendungen über die Cloud nutzen.
Die Einrichtung einer Hybrid-Cloud-Umgebung ermöglicht es Unternehmen, die Vorteile beider Methoden zu nutzen: Einerseits die Sicherheit der Private-Cloud-Umgebung zum Schutz unternehmenskritischer Anwendungen, andererseits die Flexibilität, Skalierbarkeit und Kostenoptimierung der Public Cloud, über die in der Regel weniger kritische Anwendungen und Prozesse laufen. Ein 24-Stunden-Monitoring der Anwendungen und der verschiedenen Clouds sowie die Umsetzung eines Business Continuity & Disaster Recovery-Plans runden die Sicherheitsstrategie ab und gewährleisten den optimalen Schutz der Betriebsabläufe.
Geschäftskritische Anwendungen und Cloud: eine starke Kombination
Für den optimalen Schutz der geschäftskritischen Anwendungen, die Minimierung der Folgen von Ausfällen sowie die Sicherung der Kontinuität des Betriebsablaufs sollten Unternehmen also auf die Potenziale der Cloud zurückgreifen. Dabei lohnt es sich ganz besonders, mit einem Cloud-Provider zusammenzuarbeiten, von dessen Ressourcen, Expertise und Erfahrung die Unternehmen zusätzlich profitieren und die für die individuellen Anforderungen des jeweiligen Unternehmens das optimale Hybrid- oder Multi-Cloud-Modell finden.
