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Cloud-as-a-Service revolutioniert das IT-Management für eine Vielzahl von Unternehmen von jeder Größe und in jeder Branche. Das Konzept verschafft den Unternehmen Zugang zu Anwendungen und Plattformen, die sie in einer On-Premises-Umgebung kaum realisieren und nutzen können. Das gilt besonders für Unternehmen, deren IT-Ressourcen weniger ausgeprägt sind. 

Cloud-as-a-Service ermöglicht es den Unternehmen, ihre Lösungen bei transparenten Kosten zu skalieren. Gleichzeitig bietet ihnen die Auslagerung der Cloud technologische Flexibilität sowie eine größere Resilienz bei Ausfällen.

Neben den zahlreichen Vorteilen, von denen Unternehmen bei der Nutzung von Cloud-as-a-Service-Modellen profitieren, gibt es auch Risiken und Herausforderungen, auf die die IT-Teams achten sollten. In diesem Text beleuchten wir die wichtigsten Herausforderungen und gehen auf Mittel und Wege ein, wie Unternehmen diese überwinden können.

1.   Datensicherheit und Datenschutz

Die Gewährleistung der Datensicherheit ist eine große Herausforderung bei der Arbeit mit Cloud-Umgebungen. Die Nutzer müssen die Verantwortung für ihre Daten selbst übernehmen, da nicht alle Cloud-Provider einen umfassenden Datenschutz garantieren können. Zu den häufigsten Ursachen für Sicherheitslücken zählen unzureichende Transparenz- und Kontrollinstrumente, das Fehlen fortschrittlicher Identity & Access Management Systeme, der Missbrauch nicht zertifizierter APIs oder der Daten selbst sowie unzureichende Vereinbarungen in Bezug auf das Service-Modell.

Zur Minimierung von Datenschutzrisiken sind die korrekte Konfiguration der Netzwerk-Hardware sowie die kontinuierliche Aktualisierung der Software entscheidend. Der Einsatz von Firewalls, Antivirenprogrammen und die Erhöhung der Bandbreite für die Datenverfügbarkeit sind ebenfalls geeignete Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit.

2.   Die Komplexität von Multi-Cloud-Umgebungen und die Herausforderung der Interoperabilität

Multi-Cloud-Umgebungen sind komplex zu orchestrieren: Fehlkonfigurationen, fehlende Sicherheitspatches, unvollkommene Ansätze für das Data Governance und mangelnde Datengranularität können den Überblick über Workflows und die konsequente Durchsetzung von Unternehmensrichtlinien erschweren.

Um die Komplexität zu reduzieren, können Unternehmen Ad-hoc-Lösungen für das Management von Multi-Cloud-Umgebungen und -Architekturen einsetzen. Zusätzlich gibt es verschiedene Strategien für die Aufrechterhaltung der Interoperabilität von Anwendungen innerhalb der Multi-Cloud. Die häufigsten Hürden in diesem Zusammenhang stellen die Transformation von Anwendungs-Stacks zur Anpassung an die Anforderungen der Ziel-Cloud-Umgebung, die Datenverschlüsselung während der Migration, die Einrichtung von Netzwerken und das Management von Anwendungen und Services dar. Um Problemen in diesen Bereichen vorzubeugen, ist die Definition von Cloud-Interoperabilitäts- und Portabilitätsstandards vor Beginn der Zusammenarbeit mit einem Provider unerlässlich.

3.   Leistungsfähigkeit der Lösungen

Die Leistungsfähigkeit von Cloud-Computing-Lösungen hängt von der Infrastruktur des Providers ab. Fällt ein Cloud-Provider aus, ist unweigerlich auch der Kunde betroffen. Daher ist es wichtig, Cloud-Provider zu wählen, die eine Echtzeitüberwachung der Software umsetzen. 

Auch die Internetbandbreite ist ein Faktor, der die Effizienz von Cloud-Services beeinträchtigen kann. Dies gilt insbesondere für die Übertragung großer Datenmengen zwischen Server und Nutzer. Darüber hinaus gefährdet ein unzuverlässiges Netzwerk die Datenintegrität und birgt das Risiko plötzlicher Ausfälle.

Um Hardwarekosten ohne Leistungseinbußen senken zu können, sollten Unternehmen daher in geeignete As-a-Service-Modelle von zuverlässigen Providern investieren.

4.   Cloud-Migration: Zeit, Kosten und benötigte Kompetenzen

Die Migration von Daten in die Cloud kann sehr komplex sein. Diese Komplexität schlägt sich im Zeitaufwand, in den Kosten und in den benötigten Kompetenzen nieder.

Bevor Unternehmen die Cloud-Migration korrekt umsetzen können, stehen sie meist vor der Herausforderung, qualifizierte Fachkräfte zu finden, die den Übergang und die Technologie richtig managen können. Cloudfähige Workflows und die Zahl der auf den Markt gebrachten Tools nehmen jedoch zu.

Deshalb lohnt es sich für Unternehmen, sich einen Provider an die Seite zu holen, der während des gesamten Migrationsprozesses als strategische Partner fungiert. Service-Provider mit den entsprechenden Erfahrungen und Kompetenzen unterstützen Unternehmen von der Erstellung der Migrations-Roadmap bis hin zur Identifizierung der für die individuellen und dynamischen Geschäftsanforderungen am besten geeigneten Lösungen.

 

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