Der Ausdruck „Spaghetti-Architektur“ taucht immer häufiger in Artikeln auf, die sich mit den Herausforderungen von CISOs und CIOs auf dem Weg zur Digitalisierung befass en. Aber was genau ist damit gemeint?
“Spaghetti-Architektur” bezeichnet eine planlose, unstrukturierte Software-Architektur, die schnelle Anpassungen behindert und dazu führt, dass niemand den ersten Schritt wagt.
Bild 1 – Visuelle Darstellung der Spaghetti-Architektur
Der Ausdruck vergleicht IT-Systeme mit einem Teller Spaghetti. Jeder Teigstrang steht für einen Fluss oder Prozess, der zwei oder mehr Tools verbindet. Das Knäuel erschwert das Verständnis der Funktionalität. Die Spaghetti-Architektur ist durch eng gekoppelte, undokumentierte Systeme gekennzeichnet, die ohne Planung und Disziplin gewachsen sind. Dies führt zu komplexen Abhängigkeiten, einem Mangel an Standardisierung und Governance.
Ein solches Durcheinander kann auch aus guten Absichten entstehen. Häufig hatten die Entscheidungen, die letztendlich zu einer Spaghetti-Architektur führten, das Ziel, eine schnelle Implementierung zu erreichen und die IT-Management flexibler zu machen.
Eine “Spaghetti-Architektur” führt bereits kurzfristig zu vier Arten von technischen Problemen.
Ein Modell basierend auf dem Konzept des Composable Enterprise (CE) kann helfen.
Um ein Composable Enterprise zu schaffen, braucht es ein Werkzeug, das die Integration zwischen bestehenden und neuen Systemen vereinfacht. In diesem Zusammenhang spielt Integration-Platform-as-a-Service (IPaaS) eine entscheidende Rolle, um:
iPaaS ist ein technologischer Durchbruch und Paradigmenwechsel, der es IT-Verantwortlichen ermöglicht,Unternehmensressourcen präzise und flexibel zu orchestrieren. Das vereinfacht das Infrastrukturmanagement und mindert das Risiko eines komplexen und fragmentierten IT-Ökosystems.
Das Composable Enterprise ist der Schlüssel zu einer robusten Infrastruktur, die Geschäftsanforderungen flexibel und reaktionsfähig erfüllt.