Im Zeitalter der Daten brauchen Unternehmen eine klare Strategie für den digitalen Wandel, um ihre langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Investitionen in digitale Technologien und Lösungen nehmen kontinuierlich zu und werden bis 2026 voraussichtlich einen Wert von 6,4 Milliarden Dollar erreichen. Dies verdeutlicht, dass Innovationen zu den wichtigsten Wettbewerbsfaktoren auf Märkten mit zunehmend unvorhersehbarer Dynamik zählen.
Wie unterscheiden sich die Ausdrücke „digitaler Wandel“ und „digitale Transformation“? Während beide semantisch eine ähnliche Bedeutung haben, beschreibt der Begriff „Wandel“ eine kontinuierliche Entwicklung. „Transformation“ beschreibt einen tiefgreifenden, komplexen und ganzheitlichen Prozess mit einem vermeintlichen Ende.
Der digitale Wandel beschreibt daher einen Zustand ständiger Weiterentwicklung, da die Faktoren, die das Geschäft bestimmen, sich kontinuierlich verändern: Prozesse, Beziehungen, Marktdynamiken und Technologien entwickeln sich mit hoher Geschwindigkeit stetig weiter. Der digitale Wandel stärkt nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, sondern legt auch die Grundlage für ihre Resilienz. Das gilt sowohl im Hinblick auf nicht kalkulierbare Marktdynamiken als auch auf unvorhersehbare Ereignisse wie Pandemien oder Lieferengpässe bei wichtigen Materialien und Produkten.
Eine Strategie innerhalb des digitalen Wandels kann darauf abzielen, die Unternehmensleistung zu steigern. In der Vergangenheit haben sich Unternehmen für die digitale Transformation entschieden, um Prozesse zu rationalisieren und Ressourcen einzusparen. Dabei haben sie sich zu datengesteuerten Unternehmen entwickelt, die ihre Wettbewerbsfähigkeit, die Beziehungen zu Kunden und Partnern sowie die Einführung neuer Betriebs- und Geschäftsmodelle auf Daten basieren.
Der digitale Wandel ist komplex, tiefgreifend und kontinuierlich. Datenmanagement und Datenverwertungspipelines gewinnen an strategischer Bedeutung. Parallel steigt die Präsenz von Automatisierung, die zunehmend intelligenter wird und den neuesten technologischen Trends folgt.
Eine erfolgreiche digitale Evolution setzt eine systemische Strategie voraus, die das gesamte Unternehmen prägt: die Organisation, die Kultur, das Mindset, die Kommunikation, die Prozesse und auch das Arbeitsmodell, das sich ebenfalls zu hybriden und smarten Modellen entwickelt. Das Thema Change Management ist eine zentrale und fortlaufende Aufgabe in Unternehmen, die sich kontinuierlich modernisieren. Dafür müssen Unternehmen ein Framework für ihre Transformation entwickeln, das alle Komponenten erfasst, die im Rahmen der Entwicklung eine Rolle spielen. Einige Elemente des Modells sind:
Regelmäßige Analyse der Anforderungen |
Definition von Strategie und Zielen |
Einbindung in Entscheidungen |
Bewertung der |
Überprüfung von Prozessen im Hinblick auf ihre Optimierung und Automatisierung |
Einführung digitaler Lösungen
|
Aus- und Weiterbildung
|
Monitoring der Performance
|
Die rasante Entwicklung der letzten Jahre hat zu einem komplexen und dynamischen Marktumfeld geführt. Zu den wichtigsten digitalen Enabler-Technologien gehören die Cloud, der Makrokosmos der Datenwissenschaft (KI, Big Data, ML...), Netzwerktechnologien und das Internet der Dinge (IoT). Sie bilden die Grundlage für zunehmend moderne und fortschrittliche Lösungen zur Unterstützung von Geschäftsprozessen, deren End-to-End-Optimierung das erste „digitale" Ziel eines jeden Unternehmens darstellt.
Insbesondere auf technologischer Ebene ist der digitale Wandel komplex und mit einem erhöhten Cyberrisiko verbunden. Die Digitalisierung eines Unternehmens bringt eine Vielzahl unterschiedlicher Lösungen mit sich, darunter Managementsysteme und abteilungsspezifische Systeme zur Unterstützung von Prozessen, die alle miteinander verbunden und integriert sind. Die Nutzung von Services verschiedener Provider ist mit einem Risiko verbunden und kann sich negativ auf den wahrgenommenen Wert der digitalen Evolution auswirken. Deshalb ist es für Unternehmen von Vorteil, die Anzahl der Anbieter zu minimieren. Dafür können Unternehmen mit Providern zusammenarbeiten, die umfassende Services für die Infrastruktur und Anwendungen ihrer Kunden und Partner anbieten, mit denen diese ihren digitalen Wandel vorantreiben können.
Um die Cybersicherheit zu gewährleisten, bietet es sich für die meisten Unternehmen an, diesen Bereich auszulagern. Damit minimieren sie Ihre Kosten und haben gleichzeitig Zugriff auf die erforderlichen Kompetenzen. Cyberkriminelle arbeiten kontinuierlich an innovativen Mitteln und Wegen, den Schutz der Unternehmen zu umgehen. Da viele Unternehmen nicht die Ressourcen besitzen, um mit diesem Innovationsdruck Schritt zu halten, ist Outsourcing die beste Option, sich mit der Unterstützung von spezialisierten Experten optimal vor Angriffen und den potenziellen Auswirkungen zu schützen.
Arbeiten Unternehmen mit einem zuverlässigen und erfahrenen Partner, können sie, sich vollständig auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, ohne sich selbst um ein umfassendes Cyber-Risikomanagement kümmern zu müssen.